Ansprechende Leistung reicht nicht zum Punktgewinn

Eine knappe und unglückliche 0:1(0:1)-Niederlage musste die Dritte Donnerstagabend beim 1.FC Varenesch hinnehmen. Die Falken traten die Reise in den Nordkreis unter anderem ohne den beruflich verhinderten Trainer Thomas Wessel-Ellermann sowie den auf einer Klassenfahrt weilenden Libero Christoph Stuntebeck an. Im ersten Durchgang hatten die Gäste Probleme, ins Spiel zu kommen. Die Hausherren waren körperlich präsenter, zweikampfstärker und hatten das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. Dass neben dem verdienten Führungstor der Rot-Weißen keine weiteren Einschläge im Gäste-Gehäuse erfolgten, war dem aufmerksamen Keeper Christian Dultmeyer sowie der mangelnde Präzision der Platzherren zu verdanken. Bisweilen ließen die Südkreisler den Gegner zu sehr gewähren und zu leicht zu Torchancen kommen. Stefan Haskamp hatte in der ersten Halbzeit die beste Falken-Chance. Zudem hätte nach Vergehen an Jonas Borgerding ein Elfmeterpfiff erfolgen können.

Jedoch kamen die Gäste mit neuem Schwung aus der Kabine und stellten nach dem Wechsel das dominierende Team. Abgesehen von der einen oder anderen Kontergelegenheit tauchten die Gastgeber nur noch selten vor dem Falken-Tor auf. Durch leidenschaftlichen Kampf gewannen die Schwarz-Weißen die Oberhand und erarbeiteten sich Chancen. Einen Distanzschuss von Marc Sternickel fischte der gegnerische Schlussmann aus dem Winkel. Kurz darauf verzog Sternickel freistehend nach Pass von Heinrich Klöker. Pech hatte die Dritte, als ein Handspiel eines 1. FCV-Akteurs im Strafraum nicht geahndet wurde. In der Nachspielzeit warfen die Gäste alles nach vorne. Eine Borgerding-Ecke lenkte Stefan Haskamp an den Pfosten, den Abpraller knallte Stephan Rönker erneut an den Pfosten. Zentimter fehlten zum verdienten Ausgleich. Für erneute Aufregung sorgte die letzte Szene des Spiels: Marc Sternickel war mit dem Leder am Fuß auf dem Weg Richtung Tor und wurde dann im Strafraum von den Beinen geholt. Ein in dieser Situation angemessener Elfmeterpfiff war erneut nicht zu vernehmen. Auf diese Weise machten sich die Falken enttäuscht über das Ergebnis, aber durchaus zufrieden mit der eigenen Leistung auf den Weg in die Heimat.

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