Auf und Ab geht weiter

Auf einen Sieg folgt in dieser Saison bei Falke II meist eine Niederlage. Am Sonntag zog die Sprehe-Truppe beim Top-Five-Anwärter VfL Oythe II an der Hasenweide mit 1:3 den Kürzeren. Die Hausherren revanchierten sich damit auch für die herbe 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel, während es für die Falke II nach der Schlappe weiter eng bleibt mit dem Klassenerhalt. Oythes Reserve begann die Partie sehr engagiert, nutzte die Vorteile ihrer Viererkette aus und forcierte über die Flügel ein sehr druckvolles Offensivspiel. Der Zweiten gelang es kaum, sich aus der Umklammerung zu lösen, lediglich für Robert kl. Klausing ergab sich in den ersten 20 Minuten nach schönem Zusammenspiel zwischen Kai Rösler und Christian Nieberding eine gute Gelegenheit, sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel. Auf der Gegenseite brauchte Oythes Alexander Kenkel in der 25. Minute einen verunglückten Schussversuch, der sich zu einem guten Pass entwickelte, nur noch einzuschieben – 1:0 für die Hausherren. Auch im Anschluss blieben die Nordkreisler ballsicherer, wenngleich die Zweite besser ins Spiel fand. Etwas überraschend fiel dann auch das zweite Gegentor. Dies war aber nur insofern überraschend, weil niemand mit solch einer Kelle aus etwa 25-30 Metern von Oythes Michael Surmann gerechnet hatte, am wenigsten Falkes Keeper Gronemeyer, der bei dem Treffer in den Winkel chancenlos war.

Auch wenn Oythe II die Viererkette durch die Überzahl auf dem Flügel sehr druckvoll einsetzte, sattelfest stand die Abwehr keinesfalls. Einen der Fehler des Defensivverbundes nutzte Kai Rösler in der 41. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, als er einen Rückpass aufnahm, den Torhüter umkurvte und locker einschob. In der zweiten Hälfte gestaltete Falke II die Partie offener, doch die Hausherren zeigten sich nervenstark. In der 65. Minute scheiterten sie noch am glänzend reagierenden Keeper Gronemeyer, doch fünf Minuten später schlug wiederum Michael Surmann zu und sorgte mit dem 3:1 für die Vorentscheidung. Auch wenn die Zweite sich nicht aufgab und kurz vor Schluss durch den aufgerückten Verteidiger Dirk Schlarmann noch eine Riesenchance besaß, der Sieg der Oyther Reserve ging aufgrund der größeren Spielanteile in Ordnung.

Mit der Auswärtspartie am Ostermontag bei SFN Vechta startet Falke II in ein anstrengendes Programm: Vier Spiele in neun Tagen sind zu bestreiten. Es steht der Reserve also eine entscheidende Phase in der Saison bevor. Hoffentlich treten keine neuen Verletzungen auf, denn angesichts des kleinen Kaders wird nun jeder Mann gebraucht!

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