Falke II im Abstiegskampf

Wer es jetzt noch nicht kapiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen: Bei Falke II ist nach einer indiskutablen Leistung und der verdienten 2:3-Niederlage im Derby gegen Osterfeine II Abstiegskampf angesagt. Was sich lange Zeit ankündigte, ist nun Realität geworden. Die unteren Teams haben eifrig gepunktet, während Steinfelds Reserve nach der Winterpause nur einen Sieg in fünf Spielen errang. Die zehnte Saisonniederlage machte deutlich, was bei der Zweiten derzeit alles fehlt. Fehlende Laufbereitschaft und Einsatz, mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive und eine Abwehr, die den Gegner quasi zu Toren einlädt; so kann man keine Spiele gewinnen. Die erste Hälfte der Partie gestaltete Falke II noch ausgeglichen, Osterfeine II ging nach einer guten Viertelstunde durch Alexander Stärk mit 1:0 in Führung. Kurze Zeit später markierte Kai Rösler per Foulelfmeter den Ausgleich zum 1:1. Doch die Hausherren zeigten sich weiter anfällig in der Defensive, Osterfeine erspielte sich über Konter die besseren Chancen. In der zweiten Halbzeit häuften sich die Fehlpässe bei Falke II, während die Gäste den Druck erhöhten. In der 61. Minute verursachte Falken-Libero Andreas Timphaus einen berechtigten Elfmeter, Jan Pohlschneider scheiterte jedoch am gut parierenden Michael Gronemeyer. Doch auch dieses Erfolgserlebnis baute die Zweite nicht weiter auf, bereits zwei Minuten später fand ein 25-Meter Freistoß von Jan Schomaker seinen Weg mitten durch die Mauer ins Steinfelder Gehäuse. Nach dem 2:1 für die Gäste war immer mehr Verunsicherung spürbar. Einen zu zögerlichen Klärungsversuch nutzte der Osterfeiner Henrik Hillmann zum 1:3 aus Sicht der Falken. Sein Sonntagsschuss schlug unhaltbar im rechten, oberen Eck ein. Nach dem 1:3 waren die Köpfe der Falken-Kicker endgültig unten, auch das Anschlusstor zum 2:3, wiederum per Foulelfmeter durch Kai Rösler, löste keine Freude mehr aus. In den letzten Minuten ergab sich lediglich für den eigewechselten Bernd Bley die Gelegenheit zum Ausgleich, Osterfeines Keeper hielt aber glänzend.

Ein Punkt wäre angesichts der erschreckend schwachen zweiten Halbzeit auch nicht verdient gewesen. In den folgenden Partien geht es gegen stärker einzuschätzende Gegner. Wenn der Truppe von Josef Sprehe nicht bald die Kurve gelingt, wird es sehr, sehr eng mit dem Klassenerhalt. Am kommenden Sonntag wird die Zweite um 15.00 Uhr beim TuS Neuenkirchen vorstellig.

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