Kunstrasenplatz soll Bedingungen verbessern

Bessere Trainings- und Spielbedingungen – unabhängig von der Witterung: Das möchte Falke Steinfeld erreichen. Der Sportverein hat in der vergangenen Woche bei der Gemeinde einen Antrag auf Errichtung eines Kunstrasenplatzes gestellt. Das gab Vorstandsmitglied Michael Gronemeyer während der Generalversammlung bekannt. „Nicht nur Spiele, sondern auch Trainingseinheiten fallen aufgrund der Wetterlage häufig aus, weil die Plätze gesperrt werden müssen“, beschrieb er die aktuelle Situation. Durch einen Kunstrasenplatz erhoffen sich die Verantwortlichen besonders in den Monaten Oktober bis April eine Verbesserung.

Gronemeyer betonte, dass es dem Verein wichtig sei, eine weitere Trainingsstätte am Falkenstadion zu generieren, da mittelfristig die Zukunft des Sportplatzes an der Handorfer Straße fraglich sei. Für den Bau eines Kunstrasenplatzes hat Falke Steinfeld drei Vorschläge zur Realisierung eingereicht, die nun zunächst mit der Verwaltung besprochen werden sollen. Demnächst kommt das Thema dann auf die politische Tagesordnung.

Weiter fortgeschritten sind die Planungen für eine Beachsportanlage. Sie soll zwischen Platz zwei und dem Hallenbad errichtet und 2020 in Betrieb genommen werden. Der Verein hofft auf Zuschüsse aus dem Leader-Programm und vom Landessportbund. „Bei einer Bausumme von circa 90.000 Euro sind wir auf eine Förderung angewiesen“, verdeutlichte Gronemeyer. Die Gemeinde hat bereits einen Zuschuss von 50 Prozent der Baukosten, maximal 30.000 Euro, zugesagt. Einen „nicht unerheblichen Teil“ der Kosten werde der Verein stemmen müssen.

Ein weiteres Thema während der Versammlung in der Schankwirtschaft Overmeyer waren die Aktivitäten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins im kommenden Jahr. Eine Chronik sei in Planung und werde voraussichtlich Mitte 2020 veröffentlicht, sagte Geschäftsführer Heinrich Klöker. Über das Jahr verteilt werde es verschiedene Veranstaltungen geben. Unter anderem planten die Tanzabteilung eine große Show und die Judokas die Ausrichtung des Bären-Pokals. Im Juli oder August werde es ein Festwochenende im Falkenstadion geben, kündigte Klöker an. „Aktuell arbeiten wir an den konkreten Programmpunkten, bald wird es nähere Infos dazu geben.“

Die Ehrungen nahmen Reiner Appel und Uwe Meyer vor. Sie zeichneten die 1. C-Jugend der Spielgemeinschaft Steinfeld-Mühlen für die Futsal-Titel 2017/18 sowie 18/19 aus. Silberne Ehrennadeln erhielten Kathrin Enneking und Andre Hausendorf. Mit der Goldenen Ehrennadel wurde Bernd Kruthaup ausgezeichnet.

Kassenwart Pero Jeremić gab einen Überblick über die Finanzlage des Vereins, der aktuell 1423 Mitglieder zählt. Das Geschäftsjahr 2018 schloss Falke Steinfeld mit einem Plus von 22.423 Euro ab. Der Kassenbestand weist ein Guthaben von etwa 75.000 Euro aus. Für seinen ausführlichen Bericht und die hervorragende Kassenführung erhielt Jeremić großen Applaus von den 79 anwesenden Mitgliedern. 

Bei den Neuwahlen ergaben sich keine Veränderungen. Das Vorstandsteam besteht weiter aus Reiner Appel, Uwe Meyer, Andreas Gottkehaskamp, Michael Gronemeyer (alle Vorsitzende) sowie Heinrich Klöker (Geschäftsführer) und Pero Jeremić (Kassenwart). Nach 38 Jahren im Ältestenrat gab Gerd Matern sein Amt ab. Die Mitglieder dankten ihm mit langem Applaus für seine ehrenamtliche Tätigkeit. Als Nachfolger wurde einmütig Werner Arkenberg bestimmt.


Zum großen Foto: Der Falke-Vorstand und die Geehrten: (von links) Pero Jeremic, Andreas Gottkehaskamp, Uwe Meyer, Bernd Kruthaup, Heinrich Klöker, Kathrin Enneking, Reiner Appel, Andre Hausendorf und Michael Gronemeyer. Text/Fotos: Timphaus

Die 1. C-Jugend der Spielgemeinschaft Steinfeld-Mühlen wurde für die Futsal-Titel 2017/18 sowie 18/19 ausgezeichnet.
Gerd Matern schied nach 38 Jahren aus dem Ältestenrat aus und erhielt einen Präsentkorb als Dank für sein großes ehrenamtliches Engagement.