Falke II muss sich nach unten orientieren

Was ist bloß mit der Zweiten los? Nach einer blamablen Leistung verlor die Falken-Reserve auch die zweite Partie der Rückrunde verdient mit 1:3 gegen BS Vörden. Damit wurde zum wiederholten Male ein im Abstiegskampf befindliches Team gestärkt und die eigene Position erheblich geschwächt. Wie bei der Niederlage eine Woche zuvor gegen TV Dinklage II, bot die Zweite auch beim Auswärtsspiel in Vörden eine desolate Leistung in allen Mannschaftsteilen und steht damit weiter mit 20 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. Da die Mannschaften aus dem Ligakeller aber größtenteils positive Ergebnisse erzielten, wird es immer enger in der unteren Tabellenhälfte. Falke II läuft Gefahr, sich noch in den Abstiegskampf der Kreisliga zu verstricken. Mit Leistungen wie am Sonntag ist diese verherrende Prognose sehr wahrscheinlich.

Zu Beginn konnten die Falken auf dem tiefen Vördener Geläuf noch den ein oder anderen Akzent nach vorne setzen, wenngleich klare Möglichkeiten Mangelware blieben. Nach etwa einer Viertelstunde fanden die Hausherren immer besser ins Spiel und wurden prompt mit dem Kopfballtreffer durch Hannes Wüllner belohnt. Auch in der Folgezeit zeigten sich die Vördener wesentlich bissiger, während Steinfelder Kombinationsspiel quasi nicht existierte. Auch die Halbzeitansprache durch Trainer Josef Sprehe verpuffte in der Kabine, bei Falke II war weiter keine Besserung zu erkennen. Stattdessen ließ man dem Gegner weiter viel Platz im Mittelfeld. Diesen Raum nutzte der BSV-Stürmer Quendrim Mehmeti in der 68. Minute mit einem Distanzschuss zum 2:0 für die Hausherren. Nach dem kurzen Aufbäumen der Falken in der 75. Minute durch den Anschlusstreffer von Kai Rösler nach Flanke von Robert kl. Klausing keimte für wenige Minuten wieder Hoffnung im Falkenlager auf. Doch BS Vörden schlug eiskalt zurück und markierte durch ein weiteres Tor per Kopf den 3:1-Endstand. Der Vördener Dominik Stukenberg zeigte sich für diesen Treffer völlig freistehend verantwortlich und besiegelte damit die verdiente Niederlage der Falken-Reserve.

Kampf, Leidenschaft und Einsatz sind jetzt gefordert! Vielleicht hilft das Flutlicht beim kommenden Heimspiel am Freitagabend um 19.30 Uhr gegen Frisia Goldenstedt, um die fehlende Aggressivität bei den Steinfelder Kickern wieder zu wecken.