Rot-Fluch ist bei Falke II der Knackpunkt

Im Moment stehen die Fußballer von Falke II unter einem schlechten Stern, wenn sie ein Heimspiel auf Platz 2 bestreiten. Abermals erlitten die Sprehe-Schützlinge mit dem 0:3 gegen den TuS Neuenkirchen eine sehr bittere Niederlage. Wie bei der 0:4-Schlappe vor knapp zwei Wochen gegen Arminia Rechterfeld ereignete sich der Knackpunkt der Partie bereits in der Anfangsphase. Schon kurz nach Spiebeginn fühlte sich der Falken-Verteidiger Dirk „Didi“ Schlarmann bei seinem Comeback nach Verletzungspause dazu bemüßigt, seinen Gegenspieler mit einer Notbremse zu stoppen und eiferte damit Libero Bernd Gronemeyer nach, der gegen Rechterfeld in der zehnten Minute nach Handspiel auf der Linie die Rote Karte kassiert hatte. Schlarmann gab dem Schiedsrichter mit dem eindeutigen Foul kaum eine Chance, Fingerspitzengefühl zu zeigen, sodass nur eine Option blieb: Wieder Rote Karte, diesmal bereits nach drei Minuten! Eine harte, aber vertretbare Entscheidung und ein schwerer Schlag für die Pläne von Steinfelds Trainer Sprehe. Die folgende Unruhe in der Falken-Deckung bestrafte der TuS-Stürmer Dennis Eismann beinahe sofort, sein Volleyschuss traf in der sechsten Minute aber nur die Latte. Kurze Zeit später machte es Paul Mikulskij besser und erzielte nach Flanke von der rechten Seite das 1:0 für Neuenkirchen. Falke II spielte eigentlich gut mit und kam auch zu guten Möglichkeiten, die Frank Niehues aber jeweils per Kopf vergab. TuS Neuenkirchen war trotz Überzahl keine Übermacht, nutzte seine Chancen aber eiskalt und ging durch einen Kopfball von Marc Schönhöft in der 29. Minute mit 2:0 in Front. Kurz vor dem Pausentee bot sich für Robert kl. Klausing nach schönem Pass von Tobias Meyer die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer, er zögerte aber einen Tick zu lange und scheiterte dann am Neuenkircher Keeper. Direkt nach der Halbzeit nahm der TuS durch das 0:3 aus Sicht der Hausherren den letzten Funken Spannung aus der Partie. Ansgar Vocke machte mit seinem Tor vom Sechzehner den Sack zu. Die restliche Spielzeit hielt Falke II unterm Strich weiter gut mit, konnte aber angesichts des klaren Rückstands und der Unterzahl nicht mehr den nötigen Druck entwickeln, um Neuenkirchen noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

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