Gegner im Nacken: Steinfelds Michael Bavendiek (vorne) gegen Lohnes Christian Bröring. Foto: el
Steinfeld (cb) – Folgt nach dem Sieg der Moral ein richtiger Sieg? Stefan Stuckenberg, Trainer des Fußball-Bezirksoberligisten Falke Steinfeld, muss bei der Beantwortung dieser Frage nicht lange überlegen. „Das hoffe ich doch. Es ist auf jeden Fall unser Ziel“, sagt der Coach vor dem Heimspiel der Steinfelder am heutigen Samstag (27. Oktober) um 16.00 Uhr gegen Vorwärts Nordhorn.
Der heimische Aufsteiger, der zuletzt beim 3:3 in Oesede bis zur 85. Minute mit 1:3 zurücklag und in der Nachspielzeit den Ausgleich schaffte, hat richtungweisende Wochen vor der Brust. In den letzten vier Spielen der Hinrunde treffen die Steinfelder (10.) neben Nordhorn (15.) noch auf Mitaufsteiger Jeddeloh (11.), Schlusslicht Bramsche (16.) und den SV Emstek (13.). „Alle vier Mannschaften stehen unter uns. Unser Ziel muss es sein, dass das auch so bleibt“, so Stuckenberg. Die Falken liebäugeln mit zehn Punkten aus diesen vier Partien, zumal Stuckenberg das obere Drittel noch nicht aus den Augen verloren hat: „Wenn wir die vier Spiele erfolgreich bestreiten, sind wir wieder dabei.“ Dass der Hinrundenabschluss aber auch Gefahren birgt, ist Stuckenberg ebenso klar: „Wir müssen aufpassen und sehr konzentriert sein.“ Er weiß: Das Polster auf die Abstiegsplätze beträgt zurzeit nur drei Punkte.
Das heutige Kräftemessen mit dem Tabellenvorletzten aus der Grafschaft Bentheim, der erst Anfang diesen Monats beim 2:1 gegen Jeddeloh seinen ersten von mittlerweile zwei Saisonsiegen feierte, gehen die Falken zuversichtlich an. Die zweite Halbzeit in Oesede hat Stuckenberg sehr gut gefallen. „Das war kämpferisch und spielerisch überragend.“ Daran will man kurz vor dem Sportlerball anknüpfen.
In personeller Hinsicht spricht einiges für jene Elf, die in Oesede nach der Pause mächtig Gas gab. Der zuletzt verletzt fehlende Patrick Themann ist wieder im Kader, für die Anfangsformation wird’s aber wohl noch nicht reichen. Vorne setzt Stuckenberg zum vierten Mal in Folge auf die Variante mit drei Stürmern. Es gilt: Vorwärts gegen Vorwärts – und das mit Michael Bavendiek und Falke-II-Goalgetter Simon Overmeyer auf den Außenbahnen sowie Routinier Hugues M’bossa im Zentrum.
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