Achterbahnfahrt geht weiter

In den letzten Partien haben sowohl die Leistungen als auch die Ergebnisse der Reserve Züge einer Berg- und Talfahrt angenommen. Im gestrigen Heimspiel gegen den TuS Lutten erreichte die Sprehe-Truppe angesichts einer 0:1-Niederlage leider wieder einmal ein Tal. Die, wie Falke II, im grauen Mittelfeld positionierten Gäste erwischten beinahe einen Start nach Maß, als Klaus Böckmann bereits nach zwei Spielminuten die Latte des Steinfelder Gehäuses traf. Auch in der Folgezeit bestimmte Lutten die Partie, die Zweite fand nur schlecht in die Zweikämpfe. Beinahe hätte Kai Rösler in der 20. Minute den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, als er völlig frei vor dem Tor stehend den Lutter Keeper mit einem Heber überwinden wollte, jedoch an der Latte scheiterte. Doch auch diese Megachance brachte die Falken nicht besser ins Spiel, Jan Kock und Dimitri Stepanski vergaben nach etwa einer halben Stunde weitere Lutter Gelegenheiten. Auch nach dem Pausentee entwickelte Falke II wenig Druck in der Offensive, der sehr emsige Simon Overmeyer und der aufmerksame Bernd Gronemeyer bemühten sich vergeblich um Struktur um Steinfelder Spiel. In der 65. Minute rächte sich die Lethargie der Reserve, als Luttens Stürmer Stepanski nach einem langen Ball frei vor Torwart Michael Gronemeyer auftauchte und zur verdienten 1:0-Führung vollendete. Vorausgegangen war dieser Szene jedoch ein Foulspiel, sodass der Treffer nicht hätte zählen dürfen. Steinfeld erhöhte nach dem Gegentor den Druck, fand aber weiterhin nicht zu einem konstruktiven Spiel nach vorne. Große Torchancen der Zweiten blieben Mangelware, während Luttens Stürmer zweimal (70., 80.) die Entscheidung auf dem Fuss hatten. So blieb es bis zum Schluss spannend, wobei die Gäste aus dem Nordkreis aber am Ende einen verdienten Erfolg einfuhren.

Falke II verpasste es mit dieser Niederlage, seine Position auf einem einstelligen Tabellenplatz zu festigen und rutschte auf den 10. Rang ab. Am kommenden Samstag besteht um 18.00 Uhr in der Partie gegen den SV Carum eine weitere Chance, auf der Steinfelder Achterbahn in die Höhe zu fahren.

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