Trainer Helmut Schmedes stellt sich auf langen Abstiegskampf ein
(Quelle: NWZ, „Steilpass“) – Teamgeist soll die Falken retten. Helmut Schmedes, neuer Trainer aus Steinfeld, setzt im Abstiegskampf auf den Zusammenhalt seiner Spieler. „Von 21 Spielern kommen 17 aus Steinfeld. Und das merkt man auch: Bei uns herrscht eine tolle Kameradschaft.“ Dennoch hat sich Schmedes, der ehemalige Top-Torjäger Blau Weiß Lohnes, auf einen langen und harten Abstiegskampf eingestellt. In der vergangenen Saison konnten die Falken den Abstiegskampf gerade noch verhindern. Als Elfter ließen sie fünf Teams hinter sich – das würde in dieser Spielzeit nicht reichen. Sechs Mannschaften steigen am Ende aus der Bezirksoberliga ab.
Und um nicht zu diesen Teams zu gehören, muss Schmedes noch am Abwehrverhalten seiner Fußballer arbeiten. „Die Mannschaft hat im vergangenen Jahr 63 Tore kassiert. Und auch in der Vorbereitung haben wir zu viele Treffer hinnehmen müssen. Da muss ich den Hebel ansetzen.“ Ansonsten droht den Falken das, was viele Fans befürchten: Der Absturz. Schließlich weiß auch Schmedes, dass starke Teams in der Bezirksoberliga aufgestiegen sind. „BW Hollage hat zum Beispiel einen starken Kader.“
Sein Kader habe in der Vorbereitung „ganz ordentlich mitgezogen“. Gegen Regionalligist SV Wilhelmshaven konnte sein Team eine Halbzeit lang mithalten. In der zweiten Hälfte legte das Team von Trainer Pedrag Uzelac dann aber noch eine Schippe drauf und gewann verdient 5:0. Dennoch haben besonders die Neuzugänge einen guten Eindruck hinterlassen.
Und den wollen die Steinfelder, die in der neuen Saison auf Michael Arlinghaus, Stephan Kohake und Arndt Möhlmann verzichten müssen, auch in den ersten Ligaspielen machen. Schließlich müssen die Falken schon im zweiten Saisonspiel nach Oythe. Und im Derby wird die bisher so anfällige Steinfelder Defensive richtig gefordert werden. Lassen sich die Falken abschießen, droht wirklich der Absturz…
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